HolyPoly startet Crowdinvesting zur Finanzierung der Closed-Loop Factory
Als Full-Service-Partner für innovatives Kunststoff-Recycling ist HolyPoly seit drei Jahren auf Wachstumskurs. Mit seiner bevorstehenden Crowdinvesting-Kampagne will das Start-up seine operativen Möglichkeiten durch die Einrichtung eines Recycling-Technikums erweitern – und damit seinen Wettbewerbsvorteil ausbauen. Auch bei der Finanzierung der 750.000-Euro-Investition geht HolyPoly neue Wege und setzt auf die Crowdinvesting Plattform ROCKETS.
Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer bei der Eröffnung der Closed-Loop Factory zu Gast
Schon heute kann HolyPoly auf einen umfangreichen Technikpark zugreifen: Schredder, Sortieranlagen, CNC-Fräsen oder Spritzgussmaschinen sind nur ein kleiner Teil der Ausstattung. Das neue Zentrum soll die vorhandene Infrastruktur nun an einem zentralen Standort bündeln und um noch fehlende Maschinen und Technologien ergänzt werden – mit einem besonderen Fokus auf datengetriebenen Recyclingansätzen.
Noch in diesem Jahr sollen im Gewerbehof auf der Freiberger Straße 112 die ersten Maschinen anlaufen. Prototypenfertigung, Testverfahren, Materialanalysen, Recyclingprozesse und Musterproduktion werden in der modernen Halle auf dem neuesten technischen Stand möglich sein. Fridolin Pflüger beschreibt das Konzept der Closed-Loop Factory folgendermaßen: „Wir vereinen hier schrittweise sämtliche Technologien und Maschinen des Kunststoffrecyclings an einem Ort. Dies ermöglicht es uns, Stoffströme genau zu erforschen und maßgeschneiderte industrielle Recyclingprozesse im Kleinen zu erproben, um sie optimal auf den wirtschaftlichen Einsatz im großen Maßstab vorzubereiten.“
Die Eröffnung des Technikums ist für den 2. Oktober 2023 geplant. Der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer wird die Gelegenheit nutzen, einige Impulse zu den Themen Kreislaufwirtschaft und Gründungskultur im Freistaat einzutragen.
Mit gemeinsamen Mitteln zum Erfolg: HolyPoly startet Crowdinvesting
HolyPoly wurde mit dem Ziel gegründet, das weitgehend ungenutzte Nachhaltigkeitspotenzial des Recyclings industriell zu erschließen. Denn durch den weitreichenden Einsatz recycelter Kunststoffe lassen sich CO2-Emissionen und die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen wirksam und dauerhaft reduzieren. Eine neue Finanzierungsrunde soll den dynamischen Wachstumskurs von HolyPoly mittelfristig absichern und somit die Umsetzung dieser Vision unterstützen.
Für die Finanzierung der neuen Technik und weiterer Fachkompetenz setzt HolyPoly erstmals auf Crowdinvesting. Hatte das Unternehmen die ersten beiden Finanzierungsrunden ausschließlich durch die Akquise größerer Investitionssummen bestritten, können nun auch Anleger mit kleineren Beträgen am Unternehmenserfolg teilhaben. Über die renommierte Crowdinvesting Plattform ROCKETS können sie sich mit Beträgen schon ab 100 Euro beteiligen.
Die Kampagne startet in der ersten Novemberwoche. Weitere Details zu HolyPoly sowie zu den Laufzeiten und möglichen Zinserlösen der Investments finden sich auf der Kampagnen-Seite:
Drei Jahre, etliche Top-Marken und eine gemeinsame Mission
„Als wir vor drei Jahren mit HolyPoly gestartet sind, hätten wir selbst nicht erwartet, dass wir heute bereits so umfangreiche Projekte für renommierte Marken wie Mattel oder Bosch realisieren würden. Doch das Spektrum unseres Serviceangebots ist offenbar einzigartig und der Bedarf für individuelle Recyclinglösungen sehr hoch“, sagt HolyPoly-Geschäftsführer Fridolin Pflüger. „Wir liefern den Unternehmen Know-how, maßgeschneiderte Prozesse, Technologie und Kommunikation aus einer Hand. Dabei ist unsere vielseitige Praxiskompetenz ein Alleinstellungsmerkmal, das wir mit dem neuen Technikum deutlich ausbauen möchten.“
HolyPoly liefert „Expertise und Daten zum Recycling, die wir intern nicht in dieser Geschwindigkeit und diesem Detailgrad erheben könnten“, bestätigt Isabelle Gola, Head of Sustainability bei Bosch Power Tools. Vor diesem Hintergrund soll die Investition in bessere Infrastruktur dazu dienen, für Unternehmenskunden noch effektiver neue Stoffströme zu erschließen und innovative Recyclingprozesse zu entwickeln. „Um den Kunststoffkreislauf erfolgreich zu schließen, braucht es Fachkenntnisse aus allen Bereichen der gesamten Wertschöpfungskette. Mit einem Team aus beinahe 30 festen Mitarbeitern und etwa 40 externen Fachkräften bringen wir die dafür nötige interdisziplinäre Expertise zusammen. Was uns bisher fehlte und nun entsteht, ist eine hochmoderne Einrichtung, die unserem Wissensstand entspricht und uns neue Möglichkeiten bietet.”, erklärt Fridolin Pflüger. „Denn ganz ehrlich: Es ist absurd, wie viele hochwertige Materialien aus ungenutzten Altprodukten selbst im Jahr 2023 in unseren Abfallsystemen vernichtet werden und wie altmodisch die Wiederverwertung in der Regel immer noch betrieben wird. Das muss aufhören und wir fangen damit an diesem Standort an.”
Pressebilder und Key Facts zum Unternehmen: